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Informationen für unsere Patienten

Welche Erkrankungen können mit Hyperthermie behandelt werden?

Indikationen für eine Ganzkörperhyperthermie:

  • Fatigue, speziell nach Chemotherapie und bei chronischen Infektionen
  • Arterielle Hyperthermie
  • Verspannungen der Muskulatur, insbesondere der tiefliegenden Muskeln der Lumbalregion
  • Chronische Rückenschmerzen (nach ausführlicher Diagnoseabklärung)
  • Arthrose
  • Fibromyalgiesyndrom
  • Therapieresistente Neuralgien
  • Subakute chronische Entzündungen
  • Rheumatische Erkrankungen (degenerativ und subakut entzündlich)
  • Morbus Bechterew
  • Systemische Sklerodermie
  • Chronisch allergischer Schnupfen
  • Neurodermitis
  • Saisonal abhängige Depression/ SAD
  • Detoxifikation in der Umweltmedizin
  • Regeneration bzw. Rehabilitation im Sport

Indikationen für eine lokale Hyperthermiebehandlung:

Rezidive (Rückfälle) maligner Tumoren. Austherapierte maligne Geschwülste:

  • Bauchspeicheldrüsentumoren
  • Beckentumoren
  • Blasentumoren
  • Brustkrebs
  • Colonkarzinom
  • Gynäkologischen Tumoren
  • Hautkrebs
  • Kopf-Halstumoren
  • Lungentumoren
  • Prostatatumoren
  • Rektumkarzinom
  • Sarkome
  • Schädelhirntumoren
  • Speiseröhrentumoren

 

 

Welche Formen der Hyperthermie werden in der Praxis angeboten?

Lokale Formen:
Lokale Oberflächenhyperthermie
Kapazitive Halbtiefenhyperthermie
Kapazitive Tiefenhyperthermie
Elektrohyperthermie

Ganzkörperformen:
Milde- und moderate Ganzkörperhyperthermie

Wie lange dauert eine Therapie? Wie häufig muss die Behandlung wiederholt werden?

Lokale Hyperthermie:
Lokale Oberflächenhyperthermie bis 30 Min
Alle anderen lokalen Therapieformen: 60 Min.

6-20 Anwendungen mit 2 - 5 Behandlungen/ Woche. Nach einer Therapiepause kann eine zweite Serie mit 10-12 Anwendungen erfolgen.


In der Regel wird die Behandlung mit Strahlentherapie kombiniert.

Ganzkörperhyperthermie:
Pro Sitzung 60-240 Minuten
1 – 2 x pro Woche über 4 – 6 Wochen

Mit welchen Nebenwirkungen ist zu rechnen?

Lokale Hyperthermie:
•    Ermüdungserscheinungen
•    Leichte Fieberschübe
•    Hautirritationen im Behandlungsgebiet

Ganzkörperhyperthermie:
•    Ermüdungserscheinungen
•    Regulationsstörungen der Blutzirkulation
•    Hautirritationen

Wie schnell macht sich der Therapieerfolg bemerkbar?

Bereits Stunden nach der Therapiesitzung spüren die meisten Patienten, dass die Stelle „arbeitet“. Der Rückgang der Beschwerden macht sich lokal meistens nach 3 – 4 Tagen bemerkbar. Zu dem Zeitpunkt fühlen sich die Patienten meist besser, weil die Entzündung reduziert wird.

Bei der Ganzkörperhyperthermie spüren die Patienten 24 – 48 Stunden nach der Sitzung eine leichte Müdigkeit. Danach folgt ein besseres Wohlbefinden. Meistens lässt sich nach 2 – 3 Sitzungen die Verbesserung der Laborparameter feststellen.

Wann darf die Behandlung nicht durchgeführt werden?

Kontraindikationen sind nur relativ. In den meisten Fällen kann die Hyperthermie durchgeführt werden. Vorsicht wird geboten bei:

Lokale Hyperthermie:
•    Metallische Implantate oder Ähnliches im Behandlungsgebiet, z.B. Gelenkprothesen, Klammern
•    Elektrische (Herz-) Schrittmacher im Behandlungsgebiet
•    Frisches Narbengewebe


Ganzkörperhyperthermie:
•    Aktive kavernöse Lungentuberkulose
•    Akute thermische Hautschäden (z.B. Sonnenbrand)
•    Akute Infektionen
•    Neigung zu Fieberkrämpfen

Kann die Behandlung ambulant durchgeführt werden?

In unserer Praxis wird die Hyperthermie in der Regel ambulant durchgeführt. Bestimmte Therapieangebote, speziell bei einer Kombinationsbehandlung, erfordern kurze stationäre Aufenthalte. 

Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?

Die Kostenerstattung für die Hyperthermie wird von den deutschen Krankenkassen unterschiedlich gehandhabt. Die Wahrscheinlichkeit einer Kostenübernahme ist in der Regel gering.

Bei ausgewählten Therapieprotokollen (Kombinationsbehandlung) fallen die Hyperthermiekosten nicht an.

Werden nicht wahrgenommene Behandlungs- oder Beratungstermine in Rechnung gestellt?

In unserer Praxis werden nur erbrachte Leistungen in Rechnung gestellt.

Gibt es Parkmöglichkeiten in der Nähe der Praxis?

Das Josef-Hospital, dem das JosefCarree und somit der Standort unserer Praxis angegliedert ist, hat ein gebührenpflichtiges Parkhaus. Die Einfahrt des Parkhauses befindet sich an der Klinikstraße.

Vom Parkhaus aus gelangt man mit den Fahrstühlen oder über das Treppenhaus in das JosefCarree. Unsere Praxis befindet sich in der 2. Etage.

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